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Yin & Yang

Yin und Yang sind zwei Gegensätze, die ohne einander nicht existieren können. Yin bringt Yang hervor und umgekehrt. Einige einfache Beispiele sollen dies verdeutlichen: Wenn es keinen Tag gäbe, gäbe es auch keine Nacht; nur weil wir Kälte kennen, können wir auch Wärme erfahren; die Stille können wir nur wahrnehmen, weil wir auch das Gegenteil kennen – die Lautstärke.

Jedes Yin enthält auch einen kleinen Yanganteil in sich. Umgekehrt enthält auch jedes Yang ein bisschen Yin. Sie erkennen das an den Punkten oben in der Abbildung. Das Zeichen, das für Yin und Yang steht, nennt sich Monade. Der Kreis ist die Gesamtheit von allem, er wird in zwei genau gleiche Teile aufgeteilt. Der weiße Teil ist das Yang. Er wird auch aufsteigendes Yang genannt. Der schwarze Teil wird mit absteigendem Yin bezeichnet. Das Yang beginnt ganz klein und dehnt sich immer mehr aus. Ist es am Punkt seiner größten Ausdehnung angelangt, beginnt das Yin sich langsam auszudehnen und wird immer größer. Dieser Zyklus wiederholt sich immer und immer wieder. Früh am Morgen wenn wir aufstehen, entwickelt sich langsam das Yang, bis es an seinem höchsten Punkt angelangt ist und wir ruhiger werden und am Abend müde ins Bett sinken.

Yang


hell

aufsteigend

bewegend

rund

expansiv

innovativ

ausgebend

weiß

Nordpol

Außen

Licht

Berg

hoch

hart

männlich

Sommer

Himmel

Sonne

rot

Yin


dunkel

absteigend

still

eckig

zusammenziehend

traditionell

erhaltend

schwarz

Südpol

Innen

Schatten

Tal

tief

weich

weiblich

Winter

Erde

Mond

blau

Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Ich denke, Sie haben jedoch einen Einblick in die Vielfalt von Yin und Yang erhalten.

Nun noch ein kleiner Tipp für Ihr Wohlbefinden:

Probieren Sie doch einmal aus, wie es sich anfühlt mit den verschiedenen Farben in Ihrem Wohnraum zu experimentieren. Im Schlafzimmer möchten wir zur Ruhe kommen und abschalten können. Hier helfen uns Yin-Farben wie z.B. blau. Im Wohnzimmer, in dem wir Freunde treffen und die Kommunikation mit der Familie wichtig ist, können Sie einmal ausprobieren mit roten oder orangefarbenen Dekorationsgegenständen die Stimmung zu heben.

Einige von Ihnen werden sicher denken, dass es doch egal ist, welche Farbe die Bettwäsche hat, weil wir die Farben im Schlaf ja sowieso nicht sehen können. Doch ich sage Ihnen, probieren Sie es aus! Farben wirken nicht nur über unsere Augen sondern auch über andere Sinne. In einer Studie beispielsweise hat man Blinde in einen Raum der auf 25 Grad temperiert war, geführt, der blau gestrichen war. Danach hat man sie in einen Raum gebracht, der genau gleich war (Größe, Temperatur, usw.) Allerdings war dieser Raum rot gestrichen. Die Probanden haben den rot gestrichenen Raum wärmer eingeschätzt als den blauen.

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