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Feng Shui im Sommer

Der Sommer ist die Zeit der Freude, der Aktivität, des Liebens und Lebens, der Geselligkeit. Der Sommer gehört zum Element Feuer. Hierzu zählen die Farbe Rot, die Hitze, das Organ Herz, Schnelligkeit und Vitalität. Wir haben richtig Lust rauszugehen und uns mit Freunden zu treffen. Lange Abende im Biergarten und auf der eigenen Terrasse oder unser wohlverdienter Jahresurlaub fallen ebenso in die Sommerzeit. Die oben genannten Emotionen wie Freude und Liebe stehen in enger Verbindung mit dem Herzen. Aber auch Gegenteiliges wie Stress gehört zur Herzenergie. Diese negativen Eigenschaften äußern sich dann in Herzrasen, Unruhe oder Schlafstörungen. Wer nicht im Einklang mit sich und seinem Leben ist, kann in dieser Zeit schnell über das Ziel hinausschießen und bewirkt das Gegenteil von dem, was wir uns eigentlich wünschen: Glück.


Glück ist die Gunst des Augenblicks. Viele Menschen jagen dem Glück hinterher. Sie treffen sich wahllos mit vielen „Freunden“, die gar keine sind. Aber sie denken, je mehr Menschen sie treffen, desto beliebter und somit glücklicher sind sie. Das ist ein Trugschluss. Denn das erzeugt nur Stress und Druck. Und diese beiden machen ganz bestimmt nicht glücklich. Ebenso wenig wie das Hinterherjagen toller Ereignisse oder Ziele. Da fiebert man dem Schulabschluss oder gar der eigenen Hochzeit entgegen, einer sonstigen großen Feier oder dem Beginn oder auch dem Ende der Berufstätigkeit. Man verbindet Glück mit Reichtum – und in unserer Kultur steht der finanzielle Reichtum ganz oben. Auch Schönheit oder das Erfolgreichsein stehen ganz hoch im Kurs. Doch was ist danach? Nach Tag x? Der Schulabschluss ist geschafft, die Hochzeit vorbei. Finanziell hat man genug zum Leben, man erhält Anerkennung im Beruf und sieht eigentlich ganz ansehnlich aus. Doch das genügt dann nicht mehr. Man will mehr. Immer mehr. Mehr Geld, mehr Ruhm, mehr Schönheit. Man jagt also weiterhin einer Idealvorstellung hinterher, die man wahrscheinlich nie erreichen wird. Das erzeugt wiederum Stress und Druck. Und somit macht uns das, von dem wir glaubten, es macht uns glücklich ganz und gar nicht glücklich. Im Gegenteil, wir verzetteln uns und verirren uns in einer Spirale – das wohlbekannte Hamsterrad…


Glück ist kein fernes Ziel, das erreicht werden muss. Glück ist wie oben bereits erwähnt die Gunst des Augenblicks. Bei all dem Großen, das wir in Zukunft erreichen wollen, übersehen wir nur allzu oft das Hier und Jetzt und das, was uns in diesem Augenblick glücklich machen kann. Das Zwitschern der Vögel am Morgen, das Spüren des kühlen Wassers, wenn wir uns an einem heißen Sommertag abkühlen, die Nachbarin, die uns beim Vorbeigehen herzlich grüßt und ein paar nette Worte für uns übrig hat. Es gibt so Vieles, was uns glücklich macht. Wenn wir es sehen. Es sind wohl die kleinsten Dinge, die uns die größten Gefühle bringen.


Um die Feuerenergie in positiver Weise zu unterstützen eignen sich Mannschaftssportarten hervorragend. Hierbei sollte jedoch nicht das Gewinnen (das bedeutet wiederum Stress) sondern das gemeinsame Spiel im Vordergrund stehen. Tanzen aktiviert ebenso ausgezeichnet die Feuerenergie. Mit Freunden treffen und einfach über Gott und die Welt reden feuert die Herzenergie ebenso an. Aber Vorsicht: bitte nicht über Themen sprechen, die runterziehen. Wir wollen doch glücklich sein. Also redet über das Glück, über besondere Menschen, über die Schönheit der Natur und die Schönheit in allem, was die Welt bietet.


Wer in dieser Zeit Lust hat, sich einen Film anzusehen, dem sei Liebe, Leben, Lachen ans Herz gelegt (wie passend diese Redewendung zu diesem Thema ist 😉)


Düfte, die unterstützend eingesetzt werden können sind Geranie, Rose, Orange und Mandarine. Sie beleben und schenken Freude. Holt euch die ätherischen Öle aber unbedingt in hervorragender Qualität, um die positiven Wirkungen auch wirklich spürbar nutzen zu können.


Vielleicht habt ihr auch Freude am Musizieren. Sich mit Freunden zu treffen und gemeinsam Musik zu machen, beflügelt. Und jemanden, der seine Gitarre mitbringt, gibt es doch fast immer. Und seine Stimme hat jeder dabei. Und auch, wenn ihr glaubt, ihr könnt nicht singen: es geht nicht um Perfektion, sondern einfach nur um den Spaß dabei.


Um dem Herz zu helfen zur Ruhe zu kommen, kann auch Verzicht eine tolle Erfahrung sein. Wer sich vor der Geselligkeit erst einmal selbst finden möchte, für den eignet sich eine kleine Auszeit. Eine Woche raus aus dem Trubel. Verzichtet auf eure „Süchte“. Sei es Kaffee, Schokolade, Alkohol, Zucker, Fernsehen oder Internet. Legt euer Handy beiseite. Nehmt am besten eure Uhr ab, um das Gefühl der Zeitlosigkeit zu erfahren. Mietet euch eine kleine Hütte in den Bergen oder fahrt mit einem Wohnwagen los und vergesst ein paar Tage alles um euch herum. Kommt bei euch an! Und somit möchte ich mit den Worten Buddhas abschließen „So sehr du auch suchst, du wirst in diesem Universum keinen Menschen finden, der deine Liebe mehr verdient als du selbst“.


Genießt den Sommer!

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